Phyto­therapie

Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist eines der ältesten Therapieverfahren in der Medizin. Sie findet sich in allen Kulturen der Erde als eine der Grundmethoden der jeweiligen Medizinsysteme. Aus der Antike haben vor allem chinesische und arabische Gelehrte einen reichhaltigen Arzneimittelschatz aus der Natur hinterlassen.

Im Mittelalter übernahmen Mönche und Nonnen eine wesentliche Rolle in der Heilpflanzenkunde. Die Bekannteste unter ihnen ist Hildegard von Bingen. In jüngerer Zeit wurde die Tradition der Kräuterheilkunde von den Pfarrern Kneipp, Künzle und Weidinger weitergegeben.

Ihnen Allen war der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit bewusst. Altbekannte Redewendungen wie „Ein guter Koch ist ein guter Arzt“ oder „An apple a day keeps the doctor away“ zeigen dies. Einerseits liefern Pflanzen Menschen und Tieren lebensnotwendige Nährstoffe, andererseits sind sie auch therapeutisch wertvoll. Gewürzpflanzen schmecken nicht nur gut, sie unterstützen auch wichtige Verdauungsfunktionen und aktivieren die Selbstheilungskräfte. Durch die Fütterung von Kräutern wird die Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen verbessert, das Immunsystem wird gestärkt und der Organismus gesund erhalten.

In der Phytotherapie finden verschiedenste Pflanzenteile Verwendung: Blatt, Blüte, die ganze oberirdische Pflanze, Holz, Hülse, Frucht, Knospen, Rinde, Samen, Stängel, Wurzel, Wurzelstock, Zweigspitzen und Zwiebeln. Angewendet als Futterzusatz, Wickel oder Umschlag sowie zur Inhalation können Phytotherapeutika beispielsweise zur Unterstützung der Verdauung, der Harnwege, des Herz-Kreislauf-Systems, der Haut oder der Atemwege eingesetzt werden.

Futterpflanzen beeinflussen die physiologische Mikroflora, aktivieren den Stoffwechsel und wirken ausgleichend auf die Psyche und mindern damit immunsuppressiv wirkenden Stress.

In meiner Praxis arbeite ich mit der westlichen Phytotherpie, d.h. mit einheimischen Pflanzen.

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Hinweis im Sinne des § 3 HWG:

Bei den hier vorgestellten Methoden sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.